Titel: L.A. Candy
Autor: Lauren Conrad
Verlag: HarperTeen
Reihe: Band 1 von 3
Sprache: Englisch
Seiten: 352
Veröffentlichung: 01.05.2010
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Englische Leseprobe hier
Auf deutsch erschienen beim Planet Girl
Verlag
Worum gehts?
Eigentlich hatte sich Jane Roberts ihr neues Leben in L.A. ganz anders vorgestellt. Der Plan war gewesen, dass sie dieses super Praktikum bei Fiona Chen, einer der bekanntesten Event-Planer, macht, während ihre Mitbewohnerin und beste Freundin Scarlett die U.S.C. (University of Southern California) unsicher macht. Einfach mal weg von zuhause und sein Leben leben. Dabei hätte sich keine der beiden ausgemalt entdeckt zu werden. Ein TV Produzent möchte sie beide für eine neue Show haben, eine Art Reality Version von Sex and the City, nur jugendfrei und in L.A.Natürlich kann man sich diese Chance nicht entgehen lassen, doch das Leben als Star ist nicht immer rosig und schon bald müssen sie sich auch mit den Schattenseiten herumschlagen: Paparazzi, Intrigen, Skandale, falsche Freunde, u.s.w.
Meine Meinung
Für das Buch brauchte ich zwei
Anläufe. Als ich es das erste Mal zu lesen angefangen habe, habe ich
es nach den ersten paar Kapiteln fürs erste weggelegt. Auf der Suche
nach etwas „leichter Kost“ habe ich es dann vor ein paar Tagen
wieder zur Hand genommen und einen erneuten Versuch gestartet.
Diesmal mit besserem Ergebnis.
Die Idee birgt nicht wirklich was
neues. Das normale Mädchen von Nebenan wird entdeckt und wird quasi
über Nacht zum Star. Ein bekanntes Schema.
Leider hebt sich meiner Meinung nach
L.A. Candy auch nicht sonderlich von anderen Geschichten dieser Art
ab. Deshalb fand ich die Entwicklungen auch ein bisschen
vorhersehbar.
Die Charaktere selbst sind ein bisschen
Klischeehaft aber durchaus sympathisch.
Jane ist das typische Mädchen von
Nebenan. Ein bisschen naiv, kein großes Glück mit den Jungs, aber
fleißig und ehrgeizig. Ihr großer Traum ist es Event-Planerin zu
werden, weswegen sie das College warten lässt und lieber die Chance
nutzt das anstehende Praktikum als Sprung in den Job zu nehmen. Ihr
ist es wichtig endlich mal ihren Alltag, ihre „Komfort-Zone“
hinter sich zu lassen und in L.A. ein völlig neues Leben anzufangen.
Ganz im Gegensatz dazu steht ihre beste
Freundin Scarlett. Sie ist eine braunhaarige Schönheit, die sich von
niemandem etwas sagen lässt, immer Jeans trägt und (anfangs
zumindest) keine Chance auf ein One-Night-Stand auslässt. Von
Beziehungen oder dergleichen möchte sie nichts wissen und auch sonst
kommt sie mit den meisten Menschen erstmal nicht so gut aus.
Ihre Serienkolleginnen Madison und Gaby
stehen für die wohlhabende Erbin, die für die Chance berühmt zu
werden und im Rampenlicht zu stehen alles tun würde, sowie das
kleine dumme Blondchen.
Jungs dürfen in dieser Geschichte aber
natürlich auch nicht fehlen. Da hätten wir zum einen den
unbekannten Anti-Hollywood Schauspieler und zum anderen den durch die
Boulevardpresse bekannten Playboy...
Mein Lieblingscharakter war Scarlett,
und ein kleiner Nebencharakter namens D., bei dem ich mich immer
gefreut habe, wenn er aufgetaucht ist.
Auch wenn es am Anfang so aussieht als
wären Scarlett und Jane beide die Hauptfiguren der Geschichte rückt
Scarlett im Laufe dieser leider immer mehr in den Hintergrund und man
erfährt immer weniger von ihrem Leben in L.A., was ich wirklich sehr
schade fand... Klar Jane ist auch interessant aber ich fand ihre
Entscheidungen und Entwicklungen doch sehr vorhersehbar.
Der Schreibstil von Lauren Conrad ist
locker und recht jugendlich gehalten, was zu den jungen (19-20)
Charakteren auch gut passte. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines
anderen Charakters geschrieben. In den meisten Fällen waren das Jane
und Scarlett, aber zwischendurch mischen sich auch ein paar
Nebencharaktere drunter, was ich sehr abwechslungsreich fand, da man
dadurch näheren Einblick in die Charaktere bekam.
Durch den recht Umgangssprachlich
gehaltenen Stil fand ich das lesen auf Englisch nicht unbedingt
einfach, da vor allem in den Übersetzungen viele Abkürzungen und
ähnliches benutzt wurden.
Das Ende war nicht unbedingt spannend
aber man wollte doch wissen wie es weitergeht. Da dieser Band der
Auftakt einer Reihe ist, gibt es natürlich auch einen Cliffhanger am
Ende, so dass man schon wissen will was nun als nächstes passiert.
Doch auch wenn sich das meiste jetzt
sehr negativ angehört hat, habe ich das Buch im gesamten gerne
gelesen und musste mich nicht zum Weiterlesen zwingen. Da meine
Freundin Band 2 der Serie besitzt werde, ich diesen wohl auch noch
ausprobieren um zu sehen, wie es mit Jane und Scarlett weitergeht.
Fazit
L.A. Candy ist der Aufakt zu einer
nicht unbedingt herausragenden aber leicht zu lesenden, amüsanten
„Plötzlich Star“ Story für Zwischendurch. Die Charaktere sind
sympathisch aber ein bisschen Klischeehaft.
Der Schreibstil von Lauren Conrad ist
locker und umgangssprachlich. Englischleser sollten deswegen ein paar
Sprachkenntnisse in Umgangssprache mitbringen um ohne Probleme zu
Lesen.
Wertung
3 von 5 Bücherpudeln
Ich würde bitten die Schriftform etwas dicker zu machen, ist etwas schwer zu lesen bei dem Hintergrund.
AntwortenLöschenAnsonsten klingt das wirklich etwas sehr nach Sex and the City das Buch, bin ich wohl keine Zielgruppe...
Ich hab den Post Hintergrund jetzt mal nicht mehr transparent gemacht und die Schrift etwas größer.
LöschenIst das besser so? :)
Viel Augenfreundlicher, danke!!! :D
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