Deutscher Titel: Der Geschmack von
Glück (Carlsen 2015)
Autor: Jennifer E. Smith
Verlag: Poppy (Little, Brown Books for
Young Readers)
Seiten: 407
Veröffentlichung: Dezember 2013
Zur Verlagsseite geht es hier
Worum geht’s?
Ein einziger, kleiner Tippfehler und schon landet die Email von
Graham Larkin, dem zurzeit am heißesten umschwärmten Teeniestar, in
Ellies Postfach - ganz am anderen Ende der USA und in einer
vollkommen anderen Welt: ohne Glamour, dafür mit Ferienjob in einer
Eisdiele. Dennoch, und ohne, dass der eine irgendetwas vom anderen
weiß, entspinnt sich sofort ein wunderbarer, sprühender Dialog
zwischen den beiden. Sie können über Gott und die Welt miteinander
reden, nur nicht darüber, wer sie in Wirklichkeit sind.
Doch dann schlägt Graham als Drehort für seinen neuesten Film Ellies kleines Küstenstädtchen vor, weil er sie endlich persönlich kennenlernen will. Aber wie macht man das als überall bekannter Filmstar und warum scheut umgekehrt Ellie die Öffentlichkeit so sehr?
Doch dann schlägt Graham als Drehort für seinen neuesten Film Ellies kleines Küstenstädtchen vor, weil er sie endlich persönlich kennenlernen will. Aber wie macht man das als überall bekannter Filmstar und warum scheut umgekehrt Ellie die Öffentlichkeit so sehr?
(Quelle: Carlsen - Der Geschmack von Glück)
Meine Meinung
Da ich zu der Zeit, als ich das Buch
gekauft hatte, Lust auf Contemporary hatte ist das Buch spontan im
Buchladen in meinem Warenkorb gelandet. Ich mochte „Die
statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick“
(bzw. „Punktlandung in Sachen Liebe“, wie es ja jetzt heißt) von
Jennifer E. Smith sehr gerne, also hatte ich schon einige Erwartungen
was dieses Buch angeht. Leider wurden diese nicht erfüllt und ich
habe bestimmt 3 Monate gebraucht um das Buch zu beenden...
In dieser Geschichte geht es um Grayham
und Ellie (ich musste die Namen gerade nochmal nachgucken, was ja
schon wieder zeigt, wie wenig Eindruck die Charaktere hinterlassen
haben...), die sich durch eine an den falschen Empfänger geratene
Email kennenlernen, dadurch ins Gespräch kommen und sich näher
kommen. Das Problem ist nur, Graham lebt in LA und ist ein berühmter
Schauspieler – wovon Ellie aber nichts weiß – und Ellie lebt am
anderen Ende von Amerika in einer kleinen Stadt in Maine. Als dann
jedoch der neue Film von Graham genau in dieser kleinen Stadt in
Maine gedreht werden soll ist für Graham sofort klar, dass er Ellie
kennenlernen muss. Diese kann den ganzen Radau und die
Schwierigkeiten, die eine Beziehung mit einem Schauspieler bringt aus
persönlichen Gründen jedoch gar nicht gebrauchen, doch ihre Gefühle
sagen ihr was ganz anderes.
So entstehen natürlich einige
Missverständnisse und Probleme.
Das eigentlich Problem war aber eher,
dass ich zu den Charakteren keine richtige Beziehung aufbauen konnte.
Sie blieben mir immer etwas fremd und ich hatte keine Bindung zu
ihnen. Die Story selbst war ziemlich vorhersehbar und hat sich
einfach viel zu lang gezogen, was wohl auch der Grund war, dass ich
das Buch erstmal ne ganze Weile zur Seite gelegt hatte.
Ich konnte zwar die Hintergründe der
Gedanken der Charaktere irgendwie verstehen, aber es war trotzdem
nicht wirklich nachvollziehbar, was mich beim Lesen immer wieder
gestört hat. Teilweise war es ein ziemliches hin und her und ich
hatte das Gefühl, dass je nach Sicht, aus der das Kapitel
geschrieben wurde (es wechselte immer zwischen Ellie und Graham) die
Charaktere sich ein wenig geändert haben. Das hat mich etwas
gestört.
Der Schreibstil selbst war okay und ich
hatte keinerlei größere Probleme damit. Die lagen wie oben schon
gesagt eher in der Story. Die erste Hälfte des Buches war noch sehr
unterhaltsam und interessant aber danach hat es sich einfach nur noch
gezogen und ich war einfach froh als ich das Buch dann am Ende fertig
hatte.
Fazit
Eigentlich sehr schade, aber leider hat
sich das Buch sehr gezogen und die Charaktere blieben mir persönlich
zu weit entfernt. Deswegen kann ich nur zwei Bücherpudel vergeben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen