Titel: Worlds of Ink and Shadow
Autor: Lena Coakley
Einzelband
Verlag: Harper Collins Canada
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Hardcover
Preis: CAN$ 19,99
Seiten: 342
Veröffentlichung: Januar 2016
Klappentext
Charlotte, Branwell, Emily, and Anne. The Brontë siblings have
always been inseparable. After all, nothing can bond four siblings
quite like life in an isolated parsonage out on the moors. Their
vivid imaginations lend them escape from their strict upbringing,
actually transporting them into their created worlds: the glittering
Verdopolis and the romantic and melancholy Gondal. But at what price?
As Branwell begins to slip into madness and the sisters feel their
real lives slipping away, they must weigh the cost of their powerful
imaginations, even as their characters—the brooding Rogue and
dashing Duke of Zamorna—refuse to let them go.
Gorgeously written and based on the Brontës’ juvenilia, Worlds of Ink & Shadow brings to life one of history’s most celebrated literary families.
Gorgeously written and based on the Brontës’ juvenilia, Worlds of Ink & Shadow brings to life one of history’s most celebrated literary families.
Meine Meinung
Worlds of Ink and Shadow kam mit der
owlcrate Januar Box, die unter dem Thema Magic stand und da ich
vorhabe dieses Jahr alle meine Neuzugänge auch zeitnah zu lesen hab
ich mich auch schnell rangesetzt.
Ich muss zugeben, dass ich von diesem
Buch vorher noch nichts gehört hatte und es von mir aus
wahrscheinlich auch nicht aufgegriffen hätte. Aber ich bin doch
froh, dass ich es gelesen hatte, denn sonst wäre mir eine innovative
und interessante Geschichte entgangen.
In dieser Geschichte geht es um die Brontë Geschwister, Charlotte, Branwell, Emily und Anne. Wem die vier
nichts sagen, so wie mir am Anfang, die Geschwister Brontës lebten im
19 Jahrhundert in Haworth in England und alle vier waren seit ihrer
Kindheit eifrige Schriftsteller. Die bekanntesten Werke sind wohl
Charlottes Jane Eyre und Emilys Wuthering Heights (Sturmhöhe).
In dieser Geschichte geht es jedoch um
die Jugendjahre der Geschwister und vorallem um die Geschichten, die
die vier damals schrieben.
Denn die vier haben ein großes
Geheimnis. Charlotte und Branwell haben die Fähigkeiten Türen zu
ihrer fiktiven Welt Verdopolis zu öffnen und dorthin zu reisen. Doch
so eine Fähigkeit kommt nicht ohne einen Preis und selbst ihre
Charaktere, Branwells cleverer Antagonist Alexander Rogue und
Charlottes strahlender Held der Herzog von Zarmona beginnen zu
bemerken, dass in ihrer Welt etwas nicht ganz beim rechten ist.
Ich muss sagen, dass ich anfangs
Schwierigkeiten mit diesem Buch hatte. Der Schreibstil ist der Zeit
in der es spielt angepasst und das ganze war für mich etwas
schwierig zu lesen. Außerdem braucht die Geschichte einige Zeit um
in Fahrt zu kommen. Anfangs werden einem erstmal die Charaktere und
ihre Welt, sowie ihre fiktiven Welten nahe gebracht.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass
ich von den Brontë Geschwistern einfach keine Ahnung hatte, oder dass
man mit real existierenden Charakteren einfach nicht so viel Freiheit
hat, aber ich hatte anfangs einige Schwierigkeiten eine Verbindung zu
den Charakteren aufzubauen. Besonders Emily war mir sehr
unsympathisch.
Diese Schwierigkeiten mit Schreibstil
und Charakteren haben dazu geführt, dass ich nur sehr langsam mit
dem Lesen voran gekommen bin. Trotzdem fand ich die Grundidee und die
Geschichte sehr spannend und war an den weiteren Entwicklungen
interessiert.
Zur Hälfte des Buches nahm es dann
auch mehr Fahrt auf und die letzten 100 Seiten habe ich dann auch an
einem Stück durchlesen können.
Was ich nach dem Lesen und beim Lesen
des Nachworts besonders toll fand, ist wie sehr die Autorin versucht
hat der Realität der Geschwister treu zu bleiben. So wurden die
Welten Verdopolis und Gondal und die meisten der Charaktere aus
diesen Welten wirklich von den Geschwistern erschaffen und auch auf
viele Sachen aus ihrem richtigen Leben wurde bezug genommen. Das hat
bei mir nun außerdem das Interesse geweckt mich näher mit dem Leben
der Brontë Geschwister und auch mit ihren Werken auseinander zu setzen,
obwohl ich eigentlich ja wenig Interesse an Klassikern habe. Ich
denke das spricht definitiv für das Buch, dass man es auch genießen
kann, wenn man sich mit den Geschwistern Brontë nicht auskennt, so
wie ich. Ob es besser oder schlechter ist, wenn man sich mit ihnen
auskennt, kann ich jedoch auch nicht beurteilen.
Auch kann ich mir, ohne jetzt großartig
Hintergründe zu kennen, gut vorstellen, dass so die Kindheit der
Geschwister ausgesehen hat. Selbst der magische Aspekt dieser
Geschichte kam mir ziemlich real beschrieben vor und das finde ich
ist eine der Stärken dieser Geschichte.
Fazit
Insgesamt eine tolle, innovative,
magische Geschichte über die Kindheit der Brontë Geschwister, die
man auch ohne Vorkenntnisse ihrer Leben und Werke lesen und genießen
kann. Auch wenn dies eine fiktive Geschichte ist, merkt man dem Buch
an, dass sich die Autorin viel Mühe gegeben hat den Figuren
authentisch zu bleiben. Außerdem hat die Autorin es geschafft mein
Interesse an den Geschwistern und besonders auch an ihren Welten
Verdopolis und Gondal zu wecken. Es würde mich sehr reizen diese
handschriftlich von ihnen verfassten Geschichten zu lesen! Das ist
aufjedenfall schonmal ein Erfolg, den das Buch verzeichnen kann!
Ich glaube dieses Buch und auch die
vier Geschwister werden mir noch längere Zeit im Gedächtnis
bleiben.
Trotzdem weißt das Buch vorallem zu Anfang noch einige Längen ein und man braucht ein wenig Zeit um in die Geschichte hineinzufinden, weshalb ich dem ganzen 3 Pudel mit Tendenz nach oben gebe!
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